The birth of a child in the time-honoured house of the Navigators of Aquaria Minor, was more than a simple event – it was a God-given promise. An affirmation of our strength, preserved and nurtured over generations. A fifth child, born into the strongest line of our family, known for its outstanding navigator genes, should be nothing but a cause for rejoicing. The arrival was celebrated by the patriarch himself with effusive congratulations and festive cheers.
But like a sudden storm on an otherwise clear sea voyage, the turn came. I was born without the third eye that distinguishes us navigators from ordinary mortals. It was as if I, a ship in an ocean of chaos, had lost my lighthouse. I was the exception, the so-called Ak-setter, an anomaly in the perfect order of our house. My father’s disappointment was like an icy breeze blowing over our family’s hope, and the loss of my mother, who died giving birth to me, left a hole that could not be filled.
However, the midwife of our house, an alt-light with an almost supernatural wisdom that she was rumoured to draw from her warp vision, found it in herself to protect me. She hid me from the scrutinising eyes and harsh judgements of my family in a lair as unobtrusive and plain as the hole in a tree trunk. A tiny, secluded chamber of only eight square metres where she lived with her four Crodech Sen – beautiful creatures that resembled our earthly fox species.
Isolated from the outside world and invisible to anyone who sought me out, I spent my childhood there. It was a hard time, but in the darkness I found a spark of light – an inner voice that climbed inside me like a familiar song. She sang of hope and comfort, gave me advice and showed me paths I would never have seen otherwise. I called her “Stimie” – my invisible friend and guiding star.
The years passed and despite my isolation, I developed remarkably. By the age of four I could speak fluently and had written a few short tracts glorifying the God-Emperor. With “Stimie” by my side, I felt guided by something higher. But when I turned twelve, everything changed.
The midwife, my protector and surrogate mother, suddenly fell ill and died. Not much later, the security forces of our clan stormed the hideout. But they had not reckoned with my four companions. The Crodech Sen defended their home and me with a ferocity and determination that would put any intruder to flight. I grabbed the two auto pistols I kept in my hideout and together we overcame the security forces.
After this event, I moved with the foxes to a new hiding place and remained undetected. It was as if fate had decided to give me a second chance. Our patriarch died under mysterious circumstances and our clan was in danger of descending into chaos. But when I reappeared, the widow of our late clan leader welcomed me not with hatred but with open arms.
She claimed that the God Emperor in the flesh had spoken to her and instructed her to give me a chance. So I was finally accepted into my family. I was immediately given a tutor who taught me the technologies and knowledge I needed to mask my missing eyes.
My life had changed completely. The clan mistress saw me as the saviour the family needed in these dark times. Perhaps it was indeed as she said. Perhaps I was the God Emperor’s gift to save the clan from ruin.
With the courage and determination I had learnt from “Stimie”, I was determined not to fail my family. “I harboured no hatred for them. The patriarch was dead,” I kept telling myself. And then I added, “My new life has just begun, and I am ready to fulfil my ch
I am ready to fulfil my destiny.”
And so began a new chapter in my story, marked by challenges and trials. But I was ready to face them, ready to accept my destiny as a navigator, even without the third eye. For I had “Stimie” and it would show me the way, no matter what came my way.
Deutsch:
Die Geburt eines Kindes im altehrwürdigen Haus der Navigatoren von Aquaria Minor, war mehr als nur ein einfaches Ereignis – sie war eine gottgegebene Verheißung. Eine Bestätigung unserer über Generationen hinweg bewahrten und gepflegten Stärke. Ein fünftes Kind, geboren in die stärkste Linie unserer Familie, bekannt für ihre herausragenden Navigatoren-Gene, sollte nichts anderes als ein Grund zur Freude sein. Die Ankunft wurde von dem Patriarchen selbst mit überschwänglichen Glückwünschen und festlichem Jubel gefeiert.
Doch wie ein plötzliches Unwetter auf einer sonst klaren Seefahrt kam die Wende. Ich wurde geboren ohne das dritte Auge, das uns Navigatoren von den gewöhnlichen Sterblichen unterscheidet. Es war, als hätte ich, ein Schiff in einem Ozean des Chaos, meinen Leuchtturm verloren. Ich war die Ausnahme, die sogenannte Ak-Setzer, eine Anomalie in der perfekten Ordnung unseres Hauses. Die Enttäuschung meines Vaters war wie eine eisige Bise, die über die Hoffnung unserer Familie wehte, und der Verlust meiner Mutter, die bei meiner Geburt starb, hinterließ ein Loch, das nicht gefüllt werden konnte.
Die Hebamme unseres Hauses, ein Altlicht mit einer fast übernatürlichen Weisheit, die sie, wie gemunkelt wurde, aus ihrer Warpsicht bezog, fand es jedoch in sich, mich zu beschützen. Sie versteckte mich vor den prüfenden Augen und den harten Urteilen meiner Familie in einem Versteck, so unauffällig und schlicht wie das Loch in einem Baumstamm. Eine winzige, abgelegene Kammer von nur acht Quadratmetern, in der sie mit ihren vier Crodech Sen – wunderschönen Kreaturen, die unserer irdischen Fuchsspezies ähnelten – lebte.
Isoliert von der Außenwelt und unsichtbar für alle, die mich suchten, verbrachte ich dort meine Kindheit. Es war eine harte Zeit, doch im Dunkeln fand ich einen Funken Licht – eine innere Stimme, die in meinem Inneren wie ein vertrautes Lied erklomm. Sie sang von Hoffnung und Trost, gab mir Ratschläge und zeigte mir Wege, die ich sonst nie gesehen hätte. Ich nannte sie “Stimie” – meine unsichtbare Freundin und mein Leitstern.
Die Jahre vergingen, und trotz meiner Isolation entwickelte ich mich bemerkenswert. Bereits im Alter von vier Jahren konnte ich fließend sprechen und hatte einige kurze Traktate zur Verherrlichung des Gottkaisers verfasst. Mit “Stimie” an meiner Seite fühlte ich mich von etwas Höherem geleitet. Doch als ich zwölf Jahre alt wurde, änderte sich alles.
Die Hebamme, meine Beschützerin und Ersatzmutter, erkrankte plötzlich und starb. Nicht viel später stürmten die Sicherheitskräfte unseres Klans das Versteck. Doch sie hatten nicht mit meinen vier Begleitern gerechnet. Die Crodech Sen verteidigten ihr Heim und mich mit einer Wildheit und Entschlossenheit, die jeden Eindringling in die Flucht schlagen würde. Ich griff zu den zwei Autopistolen, die ich in meinem Versteck aufbewahrt hatte, und zusammen überwanden wir die Sicherheitskräfte.
Nach diesem Ereignis zog ich mit den Füchsen in ein neues Versteck und blieb unentdeckt. Es war, als hätte das Schicksal beschlossen, mir eine zweite Chance zu geben. Unser Patriarch starb unter mysteriösen Umständen, und unser Clan drohte im Chaos zu versinken. Doch als ich wieder auftauchte, empfing die Witwe unseres verstorbenen Klanführers mich nicht mit Hass, sondern mit offenen Armen.
Sie behauptete, der leibhaftige Gottkaiser hätte zu ihr gesprochen und sie angewiesen, mir eine Chance zu geben. So wurde ich endlich in meine Familie aufgenommen. Ich erhielt sofort einen Tutor, der mir die Technologien und das Wissen beibrachte, das ich brauchte, um meine fehlenden Augen zu kaschieren.
Mein Leben hatte sich vollkommen gewandelt. Die Klanherrin sah in mir den Heiland, den die Familie in diesen düsteren Zeiten brauchte. Vielleicht war es tatsächlich so, wie sie es sagte. Vielleicht war ich das Geschenk des Gottkaisers, das den Clan vor dem Untergang bewahren sollte.
Mit dem Mut und der Entschlossenheit, die ich von “Stimie” gelernt hatte, war ich entschlossen, meiner Familie nicht zu enttäuschen. “Ich hegte keinen Hass gegen sie. Der Patriarch war tot,” sagte ich mir immer wieder. Und dann fügte ich hinzu: “Mein neues Leben hat gerade erst begonnen, und ich bin bereit, mein Schicksal zu erfüllen.”
Und so begann ein neues Kapitel in meiner Geschichte, geprägt von Herausforderungen und Prüfungen. Aber ich war bereit, sie zu meistern, bereit, mein Schicksal als Navigator anzunehmen, auch ohne das dritte Auge. Denn ich hatte “Stimie”, und sie würde mir den Weg weisen, egal was auf mich zukommen würde.