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direkte astropatische Übertragung von der UNSTERBLICH
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Geehrter Warmaster deLancet!
Ein weiteres Zeugnis der Kraft des Gottkaisers wie er die Güte hat Sie durch meine Adern fliessen zu lassen.
Meine Wunden hielten mich nicht davon ab nach der Teleportation zurück auf die Unsterblich sogleich die Kommandobrücke aufzusuchen. Einer der Auspex Servitoren hatte ein Signal aufgefangen welches Capitän Loosmann mir nun präsentierte. Das Tau Verteidigungsorbital, der dünne Pilz den die Unsterblich schlicht im Vorbeiflug ausgeschaltet hatte, war in tausend Splitter zersprungen. Als das Schiff auf den planetennahen Orbit eingeschwungen war konnte man von der Brücke die Nahverteidigunggeschütze hören wie sie den grösseren Splittern den Garaus machten. Die kleinen Splitter wurden von den starken Schilden des Schlachtschiffes aufgehalten. Natürlich stürzten auch einige der großen Brocken auf den Planeten. Die Auspex Analyse des Trümmerfeldes hatte einige Stunden gedauert, dann war es klar: Eine Landungskapsel war darunter gewesen. Unnötigerweise wies mich der arrogante Marinekapitän darauf hin, daß in solch einer Kapsel eine potentiell wichtige Geisel sitzen musste. Schliesslich würden die Tau, ihrem unmenschlichem Kastenwesen entsprechend, einen ihrer Anführer in der Kapsel haben. Sofort überprüften wir die Lage unserer Truppen auf dem Planeten. Welche Einheit war der Kapsel am Nächsten?
Ich hatte Lt. Redcap mit dem 7ten Panzerbattalion “Leftovers”, einem irren Haufen von Resten aus verschiedenen Kampagnen und Regimentern, von Obrionte aus zu einer der “neutralen” Städte ausgesandt. Die Truppe bestand aus einigen Leman Russ und mechanisierter Infantire in Chimären.
Ich befahl der Truppe sofort per gebündeltem Voxstrahl den Kurs zu ändern aber die Interferenzen waren zu stark. So beschloss ich die Nachricht selbst zu überbringen.
Ich selbst, mit der angebrochenen Hüfte nicht übermässig mobil wurde von zwei Servitoren zur Teleportationkammer gebracht. Die Psioniker, schon recht angestrengt wollten mich erst nicht beförden, ein Warnschuss in die Decke belehrte sie eines besseren. Ich sterben? Unmöglich. Nicht nach all dem was ich schon überstenden hatte! Und schließlich war das ja auch noch mein Refractorfeld!
Eine kurze Überlkeit und einen reissenden Schmerz später, befand ich mich auf dem Kommandantensitz eines der Leman Russ wieder. Es hatte sich angefühlt als würde ich aus einem Ei schlüpfen, oder aus einer semi-flexiblem Membran herausbrechen. So eine Teleportation hatte ich noch nie erlebt. Der Ladeschütze schaute mich voll entsetzen an, als wäre ich eine Ausgeburt des Warp! Ich schaute freundlich zurück und gab den Befehl “Vorwärts!”. Sofort folgte der Panzer meinem Befehl. Wir rollten in Richtung Feind. Der Rest der Kolonne folgte. Warum war nur alles im Turm mit Blut und Eingeweiden bedeckt? Wo war der Kommandant?
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Natürlich war mein Panzer der Erste auf dem Feld. Wir waren schnell nah an der Kapsel und begangen mit dem Geschütz das Energiefeld zu befeuern unter dem die arglistigen Xenonotgelandeten Schutz suchten.
Am widerlichsten war jedoch die Tatsache, dass die Xenos bereits Hilfe geholt hatten.
Ein kleiner Verband Tau und eine Sklavenarmee von fehlgeleiteten Eingeborenen versuchten die Kapsel gegen unseren Angriff zu schützen. Besonders der perfide Flugpanzer der Tau setzte meiner Kolonne stark zu….
Ihre fremdartigen Waffen, die Geschosse ohne Cordit auf große Schnelligkeit brachten, setzen selbst einen Leman Russ von vorne ausser Gefecht. Etwas was dem geheiligten Panzer des Gottkaisers selbst nur selten gelingt.
Nach dem wir mit den Panzern eine Ablenkung produziert hatten, ich erfolgreich durch konzentriertes Feuer den größten Schweber der Xenos ausschaltete, stürmten auf unserer linken Flanke die Chimären vor. Welche Durchdringungqualität die geheiligte Laserkanone doch besitzt. Sie schnitt durch den Tauschweber wie ein Vibromesser durch Taufleisch. Wie ein Konfettiregen fiel er zu Boden.
Was wäre es für ein Preis gewesen die Xenos in der Kapsel gefangen zu nehmen!
Doch waren die Chimären dem Gegenfeuer der menschlichen Sklaven und der Xenorosinen nicht gewachsen. Einer nach dem anderen blieb beschädigt liegen und meine treuen Infanteristen mussten aussteigen. Sofort lieferten Sie sich ein schweres Gefecht mit verschiedenen Sklavenmenschen der Tau. Diese Primitiven waren mit ihren schrotflintenartigen Trompetenmusketen erstaunlich gut bewaffnet. Genauso ihr aufgerüsteter Panzer. Primitivste Technologie, herrvoragend geführt. Wir können nicht zulassen, daß Xenos solch gute Kämpfer, die eigentlich dem Gottkaiser treu ergeben sein sollten, korrumpieren und versklaven. Der wichtigste Grund Rausina zurück in den Schoss des Imperiums zu Führen.
Auch wenn die Rosinentau Menschenbabies an ihre dunklen Götter opfern so ist die geisitge Unterwerfung der Versklavten doch so stark, dass diese treu bis in den Tod für die scheusslichen Tau zu kämpfen scheinen. Oder ist es schlicht Erpressung? Wissen die mutigen Menschensklaven das ihre Familien sterben muessen, wenn Sie nicht das Äusserste geben?
Das Gegenfeuer auf unsere Panzer wurde immer stärker. Auf meinen Befehl hin konzentrierten daher alle Einheiten ihre Waffengewalt auf das Schutzfeld der Landungskapsel. Splitter die auf der Innenseite meines Führungspanzers durch die Treffer von aussen entstanden richteten Schnittwunden an mir an, und durchbohrten des Halz des Fahrers. Ich befahl die Panzer zurückfallen zu lassen, doch ein Volltreffer schaltete mein Fahrzeug schließlich aus. Beissender Rauch stieg aus dem Controllorium und dem Auspex vor mir. Durch mehere Risse konnte ich den Himmel und den Boden sehen, Himmel unten, Boden oben. Nach wenigen Stunden, nein es können nur Minuten gewesen sein verlor ich schließlich das Bewusstsein, gerade in dem Moment als das Schirmfeld der Kapsel unter dem Ansturm unserer Geschütze zusammenbrach war auch der Kampfeist des Feindes erschöpft. Durch einen Riss im Turm sah ich unsere Truppen unaufhaltsam vorrücken. Was für ein grosser Sieg!