Rausina 4: Die missglückte Belagerung

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Gedanken von Dach des Administratums der treuen Stadt Obrionte

Stimme: Lt. Delacoeur

TOTD: “Xenos: Sie opfern Deine Kinder Ihren dunklen Göttern!”

Schwere Geschütze fahren die Xenos schon auf. Ich hätte nicht gedacht, daß die Eldar so zahlreich sind, daß sie sogar von Titanten unterstützt werden. Die Bedrohung ist also viel grösser als wir bisher annahmen, oder unsere Beute ist viel bedeutender. Ich befinde mich nun auf dem Dach des Administratum von Obrionte, einer der Städte die dem Gottkaiser bereits treu ergeben sind. Was für ein Planet, Rausina!

Belagerung Obriontes

Zum Glück hatten wir die Xenos nahe der treuen Zone gefangen genommen. Obrionte diente einige Zeit als Hauptnachschubplatz und hat daher einen Prefab Highriser bekommen. In dem monolitischen Gebäude, mit seiner Adamantiumfassade verfügte über Barracken, Reperaturanlagen, Lagerräume, ein Hospital in dem der Oberst gerade ruht und einen Kerker im Keller, direkt oberhalb des Stachels der seit dem Auftreffen als Fundamentanker dient. Zeitgleich mit dem Abwurf des Gebäudes waren auch Verteidgungswälle gelandet worden, die die kleine Stadt in eine Festung verwandeln sollten.

Die wenigen Verteidiger die in der Stadt waren verteilte ich wie folgt:

Ein Squad in den linken, ein Squad in den rechten Verteidigungsbunker des Tores. Das Doppeltor selbst war noch nicht geliefert worden, ein Materialengpass in den Portalgiessereien von Lisban IV. Stattdessen war ein einzelnes Mauerstück vor dem Eingang abgeworfen und die schmalen Zugänge zwischen vorgesetzter Mauer und der restlichen Verteidigungsanlage wurde mit Panzersperren und einen Squad auf der Vorderwand geschützt. Angesichts fliegender Xenopanzer einen genauso symbolische Geste wie die beiden Sentinelwalker die zur Bewachung eingestzt waren. Sie waren von der alten, offenen Variante und mit Multilasern ausgestattet. Ein leichtes Opfer für die meisten Xenofahrzeuge. Sie dienten eher der Abschreckung von Schmugglern und Mutanten aus der Eiswüste.

Ich schlung den Mantel enger, auch wenn Obrionte gut im grünen Gürtel Rausinas liegt, so war es doch sehr kalt. Schließlich war erst Mai (der auf Rausina auch wie jeder andere Monat zweimal passiert).

Die restliche Verteidigung bestand aus einem Flakturm hinter dem Portal und einer Maticore Batterie gleich hinter mir auf dem Dach des Administratums. Ein alter Schirmfeldgenerator hüllte zudem das Gebäude und sich selbst in ein Verteidigungsfeld wie bei einem Zerstörer. Kein Wunder, es war der Backborddeflektor einer aufgegebenen Cobra. Zwischen Generator und Mauer stellten die Leftovers ihren einen Basilisken.

Von hier oben konnte ich die Feinde nahen sehen. Die wirbelnde Holotarnwolke des Eldar Titan überragte alles mir bekannte, war aber auch viel fragiler gebaut als die unseren. Dadurch hatten Sie aber auch die hohe Geschwindigkeit. Der Titan schritt jedenfalls schnellsten vorran. Je schneller er wurde desto mehr zersprang seine From in tausend Scherben. Für unsere Jungs und die Zielsysteme eine große Herausforderung.

In der Deckung des Titanen folgten die Fahrzeuge dieser Rasse die sich Tau nennen. Eine Spezies die zum Glück nur auf dieser Seite der Galaxis vorkommt.

Nach kurzer Überlegung bin ich zu der Entscheidung gekommen, daß es am Besten wäre den Titanen möglichste lange aufzuhalten. Das würde zwar am schwersten werden, doch mit massiertem Feuer sollte es gelingen. Ob man ggf. der Oberst und die wichtigsten Gefangenen durch die vielen alten Kanäle unter der Stadt evakuieren könnte? Das ich da nicht früher drauf gekommen bin, nun ist es zu sät fuer so etwas. Alle Truppen werden hier gebraucht. Endlich brachten sich auch die Leftovers in Stellung. Das durchaus bekannte, fähige Panzerregiment hatte immer noch nicht gelernt als eine Einheit zu agieren. Hier machten sie ihre Arbeit aber ordentlich. In guten Abständen gingen sie vor der Mauer in Stellung, so daß sie ihr Feuer auf den Feind massieren konnten, ohne mit einem einzigen Schlag der titanischen Waffen vernichtet zu werden.

Ein einzelnes Kontingent unserer Panzer auf westlicher Seite bereitete sich auf ein Flankenmanöver vor.

Jetzt sind die Xenos in Gefechtsreichweite. Was für eine grosse Wolke schimmernder, rotierender Partikel. Kein Zielsystem kriegt eine vernünftige Aufschaltung.

Er geht direkt geradewegs auf das Tor zu. Wir sind vorbereitet. Die UNSTERBLICH wird angefunkt. Orbitalschlag! Mitten auf die Holowolke. Treffer! Das Feld bricht kurz zusammen als der Titan anhält.

Und ja das Monster stoppt, sein unirdisches Holofeld bricht zusammen, der Pilot muss kräftig durchgeschüttelt worden sein. Auf dem Rücken des Phantom, nahe bei dem Kopf klafft ein hässlich qualmender schwarzer Krater. Wir können den Titanen nun klar erkennen, aus allen Rohren wird geschossen. Die erste Manticorrakte hintermir kreischt davon. Die Leftoverschiessen feuern ebenfalls aus allen Rohren. Selbst die schweren Bolter, eine symbolische Geste.

Leider schiesst auch der Titan. Ein schreckliche Hitzwaffe kocht gegen die Mittelmauer, ich kann sehen wie die Hitzewelle über die Zinnen schwappt und den Soldaten die Helmdeckel abschmilzt.

Dann krachen zwei schwere Kampfanzüge der Tau, mit ihren Düsenstrahlen von oben durch unsere Cobra Deflektorschildkuppel. Was für eine Sch…(quietschen in der Leitung). Sofort vernichten Sie den Basilisken.

Auch die ersten Leman Russ der Leftovers fingen sich Treffer durch die Eldarlaserwaffen ein. Ich sah wie die Türme absprangen und die Rümpfe n Explosionswolken vergingen. Wir alle hörten die Magazin hochkochen. Die Männer in den Wallbunkern dahinter waren zum Glück sicher vor den Sekundärdetonationen der Magazine. Sie erwidern mutig das Feuer. Die Opal Pattern Manpack Lascannon Teams machen ihren geheiligten Waffen wieder alle Ehre. Rote Fäden stossen aus den Wallbunkern hinein in die Knochen des Eldarungetüms.

Die Tau halten sich noch zurück, und damit hinter dem stillgestandenden Eldarmonster. Wenn wir sie langegenug stoppen können, dann würden vielleicht doch eine Evakuierung gelingen. Ich befehle einigen Einheiten im Gebäude sich doch in den Keller zu begeben.

Die Jungs in den Bunkern und auf den Mauern geben ihr Bestes. Immer mehr Einschläge in dem Kolloss! Leider schiessen auch die Tau. Ihre unglaublich starken Beschleuniger legen weitere Kampfpanzer lahm. Dann stoßen die restlichen Kampfpanzer von der Flanke dazu. Der Titan erbebt immer stärker. Kurzzeitig sieht es aus als wäre er völlig lahmgelegt. Wir fordern weitere Orbitalschläge, aber die UNSTERBLCH muss die Zieldaten neu berechnen und so landen einige Einschläge im Niemandsland und auch gefährlich Nahe bei uns. Zum Glück wird niemand getroffen, leider auch der Titan nicht mehr als ein zweites mal.

Diese Beast, so fragil es aussieht fängt auch wieder an sich zu bewegen. Was sollen wir nur tun? Die Tau, es müssen ihre Truppentransporter sein, rauschen unter den Beinen des Titanen auf uns zu. Auf der anderen Seite des Daches feuern Männer weiter auf die Taukampfanzüge. Dem Basilisken und den Sentinels haben die schweren Dinger bereits den Garaus gemacht. Jetzt wird es kritisch! Die letzte Manticorrakete kreischt über uns hinweg udn schlagen auf dem eldartitanen ein. Der schwankt schon beträchtlich und beide Waffenarme rauchen. Leider sind auch alle Leftovers zu rauchenden Klumpen geschossen. Nun bewegt sich der Eldartitan wieder. Wir sind jetzt ohne Fahrzeuge. Wenn die Xenos es jetzt wirklich darauf anlegen haben wir ein richtiges Problem. Zum Glück geht es den Hivern auf und in den Mauern noch sehr gut. Mit ihren Lasern stechen Sie in die anrückenden Feinde.

Auch eines der Taufahrzeuge explodiert nun durch den Beschuss. Der Titan, zwar wieder in die holographischen Partikel des Holofeldes gehülllt, feuert aber nicht mehr.

Haben wir es geschafft? Das ganze Schlachtfeld ist in dicksten Kriegsnebel gehült, es riecht nach Carbid, Trockentreibstoff, Promethium, heissem Metall und gebratenem Fleisch.

Aber die Xenos Sie ziehen sich zurück!

Wir haben es geschafft! Ihre Belagerung ist misslungen!

Der Imperator schützt….

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